on the road

Die Tour hat begonnen und endlich sind wir „on the road“…manchmal auch „in the air“ (sei das mit dem Flugzeug oder an den Schaukelringen) 😉
Mit einer phantastischen Premiere in Montreal wurde die Tour lanciert und wir sind jetzt als eine grosse Familie unterwegs.
In den nachfolgenden Kapiteln könnt ihr nachlesen was sich in dieser Zeit bis jetzt so abgespielt hat, viel Spass!

Show
Mit diversen Dress Rehearsals (Proben der ganzen Show mit Kostümen, make-up, usw. sowie Cirque du Soleil Angestellten, Familien und Freunden als Zuschauer) wurden wir langsam auf die Premiere in Montreal vorbereitet. In Québec waren es gut 4’ooo Zuschauer und in Montréal ca. 13’000…da kam das erste mal etwas Nervosität auf 🙂

   Bühnenbild                                                           Stéphane und ich am Mond

Die Proben verliefen sehr gut und somit konnten wir und mehr oder weniger beruhigt auf die Premiere vorbereiten. Am Tag der Premiere, 02. Oktober 2011, war die Anspannung spürbar und es war ziemlich viel los mit Medien, berühmten Persönlichkeiten Backstage, usw.

  
Baska unsere Kontorsionistin                           „Billie Jean“ mit den leuchtenden Kostümen

Die Show selbst verlief dann ziemlich normal und ruhig und auch wir an den Schaukelringen waren nicht sonderlich nervös. Das hat mich selbst auch verwundert aber man bekommt auf der Bühne gar nicht so richtig mit, dass 13’ooo Leute im Stadion sitzen.

  
Die Japaner in Aktion                                        „Can you feel it“?? 🙂

Als wir jedoch alle nach dem Schlussnummero mit ausgespreizten Armen auf der Bühne standen und die 13’oo0 Leute aufstanden, applaudierten und schrien wie wild…wow, Hühnerhaut pur!!!
Nach der Premiere kamen auch noch drei Brüder von Michael Jackson (Marlon, Tito und Jackie) backstage und wir konnten ihnen die Hand schütteln und ein paar Fotos machen.

  
An der After Show Party                                    Rhea mit Salah, Hauptperson der Show

Richtig, natürlich war nach der Show auch noch After Show Party angesagt und wir liessen es uns bei super Food und ein paar Drinks gut gehen. Wir waren beide froh, dass unsere Kleider etwas dehnbar waren…hihihi 😉

Anschliessend folgte eine zweite Show in Montreal, drei weitere in Ottawa, eine in Hamilton und gestern Samstag die erste in den USA, genauer in Detroit MI. Und ich kann nur sagen: City of Motown Rocks!!!
(Anm. d. Red.: Motown ist ein Musik-Label, welches hier in Detroit beheimatet ist und die Jackson 5 unter Vertrag hatte)
Detroit war bis jetzt das beste und ausgelassenste Publikum und wir wurden so richtig gefeiert auf der Bühne 🙂
Hier der neue ofizielle Trailer der Show:

Macht schon etwas „gluschtig“, oder?? 😉

Reisen
Mit dem Tourstart hat natürlich auch das grosse Reisen begonnen. Zu beginn ist der Tourplan noch nicht ganz so gedrängt und wir haben zwischendurch immer wieder ein oder zwei Tage frei. Das wird sich dann aber auch noch ändern.
Montreal-Ottawa war eine ganz normale Reise mit dem Bus von ca. 2h Dauer und die Strecke waren wir uns ja gewohnt, da wir schon 2 Wochen in Ottawa waren zum Proben.
Ottawa-Hamilton war dann die erste Reise mit dem Flugzeug. Und wir alle könnten uns wohl sehr gut daran gewöhnen immer so zu Reisen. Der Bus holte uns vor der Arena ab, fuhr uns zum Flughafen, auf die Rollbahn und ca. 10 m vors Flugzeug. Dort mussten wir lediglich unseren Namen angeben und konnten einsteigen ohne den Pass zu zeigen, ohne security check, usw. Im Flugzeug selbst hatte ich eine dreier Sitzreihe für mich selbst, nach der Ankunft wartete wieder der Bus auf der Rollbahn und fuhr uns direkt ins Hotel…“c’est parfait“ wie wir immer sagen 😉
Hamilton-Detroit holte uns dann jedoch wieder ein bisschen auf den Boden der realität zurück 🙂 23:30 Abfahrt nach der Show, 02:00 Ankunft Grenze Canada-USA, 04:30 Grenze passiert (merci USA!?!) und 05:30 Ankunft im Hotel in Detroit.

Hier noch ein Kurzvideo unserer Trips von unserem Hobbyfilmer:


Freizeit
Wie bereits erwähnt haben wir momentan auch noch ziemlich genügend Freizeit und können zwischendurch etwas unternehmen. Hamilton ist für unseren Geschmack eine etwas heruntergekommene Stadt und hat nicht viel zu bieten. Deshalb haben wir kurzerhand einen Bus für 25 Personen gemietet, um die Niagara-Fälle (ca. 1h entfernt) zu besuchen. Die Busfahrt haben wir noch zum Ausruhen benötigt, da wir am vorderen Abend etwas lange in einer Karaoke-Bar hangen geblieben sind 😉
Als wir jedoch an den Niagara Falls angekommen sind waren alle sofort wach…es war sehr eindrücklich!!!

  
Swiss Mafia @ Niagara Falls                             Ziemlich eindrücklich diese Wassermassen

  
Regenschutz/Sonnenbrille…war nötig auf der Bootstour (vor allem der Regenschutz) 😉

Trotzdem verbringen wir ziemlich viel Zeit in den Hotels aber zum Glück sind wir in sehr guten (wenn nicht besser gesagt in luxuriösen) einquartiert. Ein gutes Beispiel dafür ist Detroit. Eine der gefährlichsten Städte in den USA und wenn man sie nicht so gut kennt, kann man schnell in ungemütliche Situationen gelangen. Deshalb war unser einziger Ausflug der zur Bank of America, wo wir ein amerikanisches Bankkonto eröffneten…nicht so super interessant und deshalb füge ich jetzt hier auch keine Fotos oder Videos bei 😀
Dafür ist wie gesagt das Hotel (MotorCity Casino-Hotel) umso besser und ist ein kleiner Vorgeschmack auf Las Vegas. Es ist eine kleine Stadt in der Stadt mit riesigem Casino, etwa sieben Restaurants, Bars, Theater, etc…

  
Hotel von aussen und innen…hauptsache farbig, blinkend und auffällig

  
Grosszügiges Zimmer                                        Und auch der TV hat mich nett willkommen

Sonstiges
Meinem Fuss geht es langsam aber sicher wirklich wieder besser. Ich habe immer noch Schmerzen bei den Landungen und kann noch nicht alle Abgänge so machen wie es sein sollte. Es benötigt einfach immer (zu) viel Zeit bis eine Verletzung ausgeheilt ist und wie ich immer wieder zu sagen vermag…“mi wird haut eifach nid jünger“ 😉

Ansonsten nehmen wir an den Schaukelringen wieder etwas Fahrt auf. Bis zur Premiere hin hatten wir nicht sehr viele Trainings und waren auch nicht in der besten körperlichen Verfassung. Jetzt haben wir jeweils in der Arena an den Show-Tagen ein Training an den Ringen und am Abend natürlich die Show. Somit können wir etwas mehr an uns und unserem Programm arbeiten. Und wenn dann der Tourplan etwas gedrängter wird, werden wir uns dann hoffentlich bald der Topform annähern 🙂

Anbei ein weiteres Kurzvideo eines Trainings, leider bin ich persönlich nicht so viel zu sehen, da es entstand, als mein Fuss noch nicht so gut war. Aber das ist sicher nicht das letzte Video von den Schaukelringen…


So, und damit verabschiede ich mich auch schon wieder. Ich muss noch meine Koffer packen (wieder einmal) und dann geht es wieder zurück nach Kanada (London, ON), wo wir am Dienstag und Mittwoch je eine Show haben.
Bis zum nächsten mal und liebi Grüess us (momentan no) Detroit MI, USA…………..

Dieser Beitrag wurde unter 1st leg veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu on the road

  1. Stefu schreibt:

    Hey Ändu! Mir müesse unbedingt die Show ou gseh!!! Aus Gueti,
    Stefu

  2. Tina schreibt:

    Hey Andi,
    schöööni Sache, macht Spass di Blog z läse u v.a. z gseh! Ds Turnerhärz isch scho chly stolz bim Cirque du Soleil so Schoukelringsektion in Bestform z gseh 🙂
    liebs Grüessli
    Tina

Hinterlasse einen Kommentar